Sandrino Donnhauser

Fotograf, Unternehmer und Mensch #natur #minimalismus #klarheit

Sandrino Donnhauser im Interview

Zur Person:

  • Geboren am 26.11.1981 in Gera (Thüringen)

  • Arbeitet seit 2007 als Fotograf und Mediendesigner

  • lebt aktuell mit seiner Familie in Leipzig

Wie sieht Ihr Unternehmen aus, sind Sie alleine oder haben Sie ein Team um sich herum, das Sie bei der Arbeit unterstützt?

Zur Zeit bin ich Einzelunternehmer und beauftrage bei Bedarf freie Mitarbeiter aus meinem Netzwerk. Perspektivisch strebe ich jedoch den Aufbau eines Teams an.

Was genau haben Sie gelernt oder studiert?

Neben meiner ersten Ausbildung zum Industriekeramiker, habe ich eine zweite Ausbildung zum Gestaltungstechnischen Assistenten mit dem Schwerpunkt: Screendesign abgeschlossen. Dazu noch ein Fachhochschulabschluss im Bereich Gestaltung. 

Wie sind Sie zu Ihrem Beruf gekommen? Was haben Sie vorher gemacht?

Meine erste Kamera hatte ich im Alter von 16 Jahren. Es war eine einfache analoge Kompaktkamera. Damit habe ich meine Freunde spontan fotografiert. Ich habe nicht bewusst fotografiert, sondern es hat mir einfach Spaß gemacht, Momente festzuhalten. Dann kam die digitale Fotografie. Sie hat das Fotografieren enorm beschleunigt und den Beruf des Fotografen stark geprägt. Vor meiner beruflichen Tätigkeit als Fotograf und Bildgestalter war ich im Bereich Marketing/Multimedia/Web tätig. Ich war Gesellschafter einer Leipziger Werbeagentur namens STROM IM ZOO und hatte mich neben Geschäftsführung und Projektmanagement auf die Bereiche 3D-Visualisierung und Videoproduktion spezialisiert.

Können Sie ein wenig über den Hintergrund Ihres Unternehmens berichten?

Die Fotografie bereichert mein Leben und das meiner Kunden. Sie ermöglicht es mir, einen Moment festzuhalten und ihn auf eine Weise zu verlängern, die ich beeinflussen kann. Fotografie dokumentiert, informiert und emotionalisiert den Betrachter. Dennoch möchte ich mich als Fotograf nicht zu wichtig nehmen, denn ich bin immer nur ein Teil des Ganzen. Ich genieße die Arbeit als Fotograf sehr und bin meinen Partnern sehr dankbar für die vielen positiven Momente, die ich bei der Ausübung meines Berufes erleben durfte.

In welchen Branchen bist du aktiv?

Grundsätzlich bin ich in sehr vielen Branchen aktiv. Ich erhalte Anfragen aus nahezu allen Branchen. Genau dieser Aspekt meiner Arbeit motiviert mich sehr.

Wie würdest du deinen Stil beschreiben?

Meinen fotografischen Stil würde ich als „Lebendige Augenblicke“ bezeichnen. Ich bevorzuge die Reportagefotografie und inzidiere recht wenig.

Wieso ist deine Fotografie so vielseitig? Was fotografierst du am liebsten? Wie gehst du ein Projekt an?

Meine Arbeit als Fotograf ist durch die unterschiedlichen Branchen und Partner sehr abwechslungsreich: Heute fotografiere ich zum Beispiel einen Fachkongress für Herzmedizin, morgen stehe ich in den Produktionshallen von Porsche. Da stellt sich die Frage: Was fotografiere ich am liebsten? Mit Bildmotiven kann ich das nicht beantworten, aber ich kann sagen, dass ich authentische Menschen, besondere Orte und beeindruckende Technik sehr mag.

Das Wichtigste bei einem Projekt ist die Beantwortung der „Warum-Frage“: Welche Ziele sollen mit den entstehenden Bildern erreicht werden - welcher Zweck soll erfüllt werden? Die Beantwortung dieser Frage bestimmt maßgeblich die Herangehensweise und die Produktion der Bilder.

Welche Kamera-Technik nutzt du am liebsten für deine Arbeit? Wie bist du darauf gekommen, dieses zu verwenden und was zeichnet es besonders aus?

Ich fotografiere mit Kameras von Fujifilm, derzeit mit der Fujifilm X-H2, der Fujifilm X-T4, dem Fujifilm GFX-System und den dazugehörigen Objektiven. Die X-Serie von Fujifilm, insbesondere die X100, war anfangs ein paralleler Begleiter neben meiner Canon-Ausrüstung. Vor einigen Jahren bin ich dann auch im professionellen Bereich zu Fujifilm gewechselt. Ich schätze diese Kameras wegen ihres Bildstils, der Bedienbarkeit, der Haptik, der hochwertigen Objektive und des Preis-Leistungs-Verhältnisses. Die Kameras sind sowohl für Anfänger als auch für Profis geeignet. Insbesondere durch die vielen Bedienelemente kann die Kamera ohne Blick auf das Display konfiguriert werden. So kann ein Anfänger schnell das Zusammenspiel von Blende, Belichtungszeit und ISO-Wert erlernen - wie bei einer analogen Kamera.

Was für Tipps kannst du Anfängern in der Fotografie geben? Welche Kamera braucht man? Können gute Bilder auch mit der Handykamera gemacht werden?

Hier sind meine 5 Tipps, die ich Leuten gebe, die mit dem professionellen Fotografieren anfangen wollen:

  • Warum möchte ich fotografieren und was genau fasziniert mich an der Fotografie? Wenn Du diese Frage für Dich beantwortet hast, ergibt sich alles Weitere daraus.

  • Ein gutes Bild ist nicht einfach nur ein gutes Bild. Du solltest wissen, warum ein Bild von der Mehrheit als schön empfunden wird. Lerne von der Malerei und wende grundlegende Gestaltungsregeln instinktiv beim Fotografieren an.

  • „Die beste Kamera ist die, die Du dabei hast.“ Wähle die Kamera mit der Du Dich wohlfühlst und die Du intuitiv bedienen kannst.

  • Investiere in sehr gute Objektive anstatt in ein teures Kameragehäuse!. Die Bildqualität und der Bildstil werden stark vom Objektiv beeinflusst. Der beste Sensor kann ein schlechtes Objektiv nicht ausgleichen.

  • „Die Zukunft gehört den Machern“ Fang an, mache Fehler, lerne daraus und entwickle Dich weiter.

Für Rückfragen und Anfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung:

E-Mail: info@sandrinodonnhauser.de

Telefon: 0160 96 88 4224

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